Flori sich nach Fest und Fete
Bei Stefan in den Keller legte
Doch er dacht er sei zu Haus
Zog sich rasch die Hose aus
Alf der immer gut gelaunt
Gelangweilt durch die Gegend raunt
Ein dumpfes Grummeln im Gesicht
Das jeder hölzerne Balken bricht
Die Vierzapfen was ein Fest
Juli sauft, gibt sich den Rest
Doch die Feier sich verkürzte
Als er in den Gulli stürzte
Valle der stets müd nicht munter
Kommt schläfrig in den Keller runter
Wird dort eingehend beäugt
„der wurde wohl im schlaf gezeugt“
Annika die rotzbetrunken
In tiefe Deppression versunken
Sie hofft auf liebes Wort von „ihm“
Doch Valle ist müd, will schlafen gehn
Neulich Steffs Zimmer was für ein Schreck
Da war doch das Kissen samt Bettdecke weg
Denn nach ner Flasche Wodka allein
Nahm Mona einfach Steffs Bettzeug mit heim
Jasi Rudolphs immer kranke
Steht nur noch an des Lebens Rande
Und kommt sie mal mit bisschen Husten rein
Dann schreit sie gleich lacht nicht s könnt Ebola sein
So nun zu unsrem verehrten Herr Gschwender
In Fachkreisen heisst er nur „der Hasenschänder“
Der mit „steifem Köpereinsatz“ auf seiner Ranch
Zu züchten versucht halb Hase halb Mensch
Jetzt auch zu Herrn Süss diesem halbstarken Wicht
Der als Zimmermann gern mal vom Dachfürsten flicht
Der im Vollsuff auch gerne mal ohne Grund tobt
Und Freitags nur muffig sei Musik probt
Und auch der Burkart der dumme Hund
Der niemals hält seinen vorlauten Mund
Der eine Schnauze hat so groß wie das Meer
Wenn der heute da wäre den schlug ich her
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